KMD Prof. Carsten Klomp
KMD Prof. Carsten Klomp, geboren 1965 im westfälischen Hagen, ist seit dem 1.10.24 Bezirkskantor des Kirchenbezirks Wertheim und Kantor der Wertheimer Stiftskirche. In dieser Funktion verantwortet er die Ensembles des Bezirkskantorats sowie die konzertante und gottesdienstliche Musik an der Stiftskirche. Außerdem ist er für die kirchenmusikalische D- und C-Ausbildung im Kirchenbezirk verantwortlich. Er ist verheiratet mit der Dekanin des Kirchenbezirks, Wibke Klomp, und hat zwei Kinder.
Bis September 2024 hatte Klomp den Lehrstuhl für Orgelliteraturspiel und -improvisation an der Hochschule für Kirchenmusik in Heidelberg inne, den er, seit 2020 in Wertheim wohnend, zu Gunsten der Arbeit in Wertheim aufgegeben hat,
Klomp studierte Schul- und Kirchenmusik, Instrumentalpädagogik Klavier und Künstlerisches Hauptfach Orgel an der Detmolder Musikhochschule sowie Germanistik an der Universität Bielefeld. Nach beruflichen Stationen in Herdecke und Bremerhaven war Klomp von 1995 - 2012 als südbadischer Landeskantor an der Freiburger Ludwigskirche tätig, daneben leitete er eine Improvisationsklasse an der Hochschule für Musik in Freiburg, wo er 2000 zum Professor ernannt wurde. 2005 gründete Klomp im Auftrag der badischen Landeskirche das "Haus der Kirchenmusik" im Schloss Beuggen, dass er im Auftrag der badischen Landeskirche bis zum Jahr 2019 leitete.
Seit 1998 ist Klomp Herausgeber der Zeitschrift Forum Kirchenmusik, deren Schriftleitung er Mitte 2022 übernommen hat. Außerdem ist er als Autor und Herausgeber in zahlreichen Verlagen präsent. Seine im Bärenreiter-Verlag edierte Reihe organ+one wird ebenso europaweit rezipiert wie seine im Butz-Verlag erschienene Orgelschule Orgelspiel von Anfang an, die mittlerweile in englischer Übersetzung veröffentlicht wurde. Im Strube-Verlag veröffentlichte Klomp Werke für Orgel, Chor und Bläserchor sowie gemeinsam mit Wibke Klomp Kindermusicals und ein Senioren-Gesangbuch. CD-, Rundfunk und Fernsehaufnahmen sowie zahlreiche Konzerte runden sein Tätigkeitsprofil ab.